Liebe Freunde der Aktionsgemeinschaft Maximilianstrasse e.V.
Die Aktionsgemeinschaft Maximilianstrasse e.V. möchte Sie über die bedauerlichen Zustände in der Augsburger Innenstadt und da besonders in der Maximilianstraße und dem Ulrichsplatz informieren.
Seit 2002 wird versucht, die Wohn- und Aufenthaltsqualität zu verbessern.
Vor Jahren wurden 20 Punkte vom Stadtrat abgesegnet z B. 20 Km/h und weitere Ihnen bekannte Maßnahmen.
Nicht eine ist auch nur annähernd umgesetzt!
Was bedeutet es, wenn sich die Struktur der Eigentümer sukzessive ändert?
• z.B. Von Einheimischen zu Auswärtigen oder gar Bahamas-Briefkästen.
• Von Selbstbewohnern zu Vermietern.
• Von Wohnungen und Geschäften zu Lokalen.
• Wenn dadurch z.B. keine Bindung mehr zur Stadt, der Straße, der Historie gegeben ist.
• Wenn immer mehr ein hoher Ertrag im Mittelpunkt steht
• Wenn sich damit die Struktur der Geschäfte, Lokale zum Negativen ändert
• Wenn die Zahl der Bewohner zurückgeht? z.B.: von ca. 3500 auf jetzt ca. 700
Die Gerüchteküche ist am Laufen. Kennt die Stadtverwaltung die Entwicklung?
Hat die Stadt dies im Blick und was unternimmt Sie dazu? Wie ist die Strategie? Kennt die Stadt die echten Eigentümer? Wo wohnen diese?
Was bedeutet es, wenn die Stadt die Entwicklung der Straße nicht mehr im Griff hat?
Nur mit einer hohen Bewohnerzahl wird die Straße lebendig bleiben und eine Identifizierung damit möglich sein.
Wir wollen keine Kneipenstraße mit vollgekotzten und verpissten Hauswänden und Bürgersteigen.
Wir sind nicht die Mülleimer der Stadt.
Wir möchten eine lebenswerte und liebenswerte Straße mit vielen Läden, mit Laufkundschaft und buntem Angebot für Bewohner und Touristen und natürlich auch Restaurants und Kneipen.
Exzesse und ekelhafte Hinterlassenschaften vom Nachtleben haben da keinen Platz!
Wir möchten uns nicht am Morgen vor den Touristen und unseren Kindern schämen!
Wir möchten, dass die Stadt wieder die Hoheit über die Straße, die Bürgersteige und vor allem das Nachleben gewinnt!
Was will die Stadtregierung? Was unternimmt sie dazu?
Welche notwendigen Maßnahmen werden zur Eindämmung des aus den Fugen geratenen Verkehrs unternommen? Tagsüber und besonders nachts, da hier keine oder nur mangelhaften Kontrollen stattfinden?
Radfahrer fahren auf Gehwegen, ohne Licht, in verkehrter Richtung und in Fußgängerzonen den ganzen Tag!
Das Ganze trifft auch auf die Fahrer der unsäglichen E-Roller zu, die noch dazu betrunken, zu zweit und viel zu schnell fahren.
Autofahrer denken nicht daran die vorgegebene Geschwindigkeit zu beachten - im Gegenteil: es wird mit überhöhtem Tempo gefahren, parken auf Gehwegen, Einfahrten, auf Behinderten-Parkplätzen, mit dröhnenden Motoren und lautstark aufgedrehten Musikanlagen.
Die Zustände in unserer Innenstadt grenzen an eine Verletzung der Menschenrechte, besonders die der Bewohner und der schwächsten Verkehrsteilnehmer, der Kinder, der Behinderten und der alten Menschen.
Wer achtet auf die Einhaltung der Spielregeln in unserer Gemeinschaft, wer kontrolliert und wer ahndet deren Verletzung?
Es grüßt Sie Ihre Aktionsgemeinschaft Maximilianstrasse e.V.