13.12.14, 20:32 Uhr
Wir haben der Stadt Augsburg sehr viel Zeit gegeben, um die getroffenen Maßnahmen zur Lärmreduzierung in der Innenstadt umzusetzen.
Leider versucht die Stadt Ihren Verpflichtungen, den nächtlichen Lärm zu reduzieren, nicht nachzukommen.
Keinerlei Bewegung in Sachen Lärmreduzierung!
Stattdessen werden entgegen des Stadtratsbeschlusses ( Bebauungsplan 470 ) die keine neuen Vergnügungsstätten erlauben, neue Nachtlokale eröffnet oder es wird gedultet, dass Speisegaststätten auf Discobetrieb umstellen. Das dadurch der Lärmpegel weiter erhöht wird, lässt die Stadt kalt.
Was ist also ein Stadtratsbeschluß wert?
Hat man vergessen, dass man zur Lärmreduzierung vom Verwaltungsgericht verurteilt wurde?
Keine spürbare Lärmreduzierung durch den nächtlichen Straßenverkehr!
Die Einführung des Tempolimits auf 20 km/h ist reine Augenwischerei, wenn hier nicht eine nachhaltige Kotrolle durchgeführt wird. Die Schilder sind nachts überhaupt nicht zusehen, wie sollen sich da die lebensfrohen Partygäste auch orientieren können. Nur eine stationäre Geschwindigkeitsmessung würde hier Erfolg bringen, wenn man ihn denn wollte!
Hin und wieder mal eine Geschwindigkeitsanzeigetafel aufzustellen ist nur in der begrenzten Zeit etwas wirkungsvoll. Profis (Taxifahrer) geben sowiso nichts darauf, da die Messung nur statistisch erfasst wird.
Der Ordnungsdienst zeigt keine spürbare Wirkung.
Gibt es diesen überhaupt und setzt er sich gegen Ruhestörer ein? Der nächtliche Lärm durch Betrunkene wird in keiner Weise unterbunden. Die Polizei greift bei lärmenden Partygängern nicht ein und wird nur bei gröberen strafbaren Delikten, wie Rauferei oder Vandalismus, aktiv.
Keine Bewegung in Sachen Fertigstellung des Umbaues der Maximilianstraße/ Ulrichsplatz
Der Umbau der Maximilianstraße und des Ulrichsplatzes, der bis Ende 2014 versprochen war und das Niveau der Innenstadt deutlich verbessern sollte, ist auf unabsehbare Zeit verschoben. Stattdessen sehen die neuen Gehwege aus als müssten sie schleunigst erneuert werden. Die vorausgesagte und eingetretene Algenplage durch die Verlegung der minderen Qulität lässt das Schlimmste befürchten. Schon im vergangenen Jahr versprach die Stadt, die Steine im Bereich Apothekergasse- Hotel drei Mohren in der Größenordnung vom mindestens 300 Quadratmeter auszutauschen. Ist die Stadt so vergesslich?
Weder die Stadterke, die schnellstens das marode Gleisbett erneuern muß, noch die Verantwortlichen der Stadt legen sich terminlich für eine Fertigstellung der Straße fest.
Die Vorauszahlungen der Hausbesitzer haben sie aber gerne schon einkassiert.
Keine Rücksicht auf Behinderte und alte Menschen
Die Rücksichtslosigkeit der Radfahrer auf Gehwegen und in Fußgängerzonen greift immer mehr um sich. Es werden kaum Strafzettel ausgestellt und keine nachhaltigen Maßnahmen ergriffen, die eine Eindämmung der gefährlichen Unsitte bringen könnte.
Es ist kaum zu glauben, dass es eine Partei in Augsburg gibt, die das Radfahren auf Fußwegen einführen will. Hat man jetzt ganz den Verstand verloren?
Gerade alte und behinderte Menschen sind besonders gefährtet bei rücksichtslosen Radraudis. Auf die Einsicht der Radfahrer sollte man nicht setzen, da könnte man auch gleich die Strafen für Autofahrer abschaffen.
Wir hoffen, dass es nie zu einer Änderung der bestehenden Rechtslage kommt. In anderen Städten werden hohe Geldstrafen fällig, wenn nur in falscher Richtung gefahren wird, geschweige denn, wenn in Fußgängerzonen oder auf Gehwegen gefahren wird.
Wir fordern, endlich die getroffenen Maßnahmen in die Tat umzusetzen!
Dieser Eintrag wurde zuletzt am 02.06.16 um 10:35 Uhr von Dipl. Betriebswirt Wolfgang Doßmann editiert.