17.12.08, 18:14 Uhr
Jeden Tag neue Horrormeldungen von unserer Maximilianstraße in den Medien! Der Augsburger Patient Innenstadt liegt im Coma. 40% mehr Gewalt und Kriminalität macht die Maximilianstraße zu einem Schandfleck in Augsburg.
Nun hat der Allgemeine Ausschuss der Stadt am 3.12.2008 Maßnahmen auf den Weg gebracht, die eine Verbesserung der Wohnsituation und die Lebens- und Aufenthaltsqualitätin der Innenstadt verbessern sollen.
Es werden wieder Konzepte vorgestellt, die schon vor 4 Jahren nichts gebracht haben.
Wir vermissen den ernsthaften Willen der Stadt, wirklich etwas zu verbessern.
Die im Allgemeinen Ausschuss vorgeschlagenen Konzepte sehen wie folgt aus, müssen aber noch die Zustimmung des Stadtrates bekommen.
1. Konzepte gegen riskanten Alkoholkonsum, mit Selbstverpflichtung der Gastronomen den exzessiven Alkoholmissbrauch zu verhindern.
2. Ausweitung der Befugnisse und des Personals des Ordnungsdienstes in Kooperation mit der Polizei und verstärkter Kontrolle in der Straße von 22 Uhr bis 6 Uhr Früh.
3. Verwarnungskatalog für geringfügige Verstöße, wie Urinieren, mit mindestens 35.- Euro Sofortverwarnung.
4. Die Sperrzeitverlängerung ist leider vorerst vom Tisch, soll aber kommen, wenn diese Maßnahmen nichts bringen. Leider wird damit die wichtigste Maßnahme wieder auf die lange Bank geschoben und eine Chance für eine positive Entwicklung vergeben.
5. Ein aberwitziges Konzept kommt vom Stadtjugendring. Man will eine sogenannte After- Rausch- Tüte unter die Betrunkenen bringen, mit folgenden Innhalt: Kaugummi, Traubenzucker, Kondom, Erfrischungstuch, Chips/Salzgebäck und Telefonnummern von Taxi, Notarzt und Fahrplänen. Die weitere Vermüllung unserer Innenstadt ist damit vorgegeben und zeigt deutlich welche Wertschätzung man unserer Straße entgegen bringt.
6. Der Bayerische Landtag wird aufgefordert, bei der Schaffung eines bayr, Gaststätten Gesetzes die Abgabe von Alkohol im Straßenverkauf von 1 Uhr bis 6 Uhr auch an Tankstellen zu verbieten, um eine diesbezügliche Verordnung für die Kommune erlassen zu können
Wir hoffen für uns, aber besonders für das Ansehen Augsburgs, dass die Stadt endlich ihre Verordnungen auch durchsetzt!
Vielleicht haben wir ja doch noch eine Chance, um uns wieder ein menschenwürdiges Wohnen und Arbeiten zu ermöglichen und die Stadt aus den negativen Schlagzeilen der deutschen Presse zu bringen.
Wir wünschen Ihnen ein frohes und gesegnetes Weihnachtfest und dass im Neue Jahr unsere berechtigten Forderungen endlich ernst genommen werden.
Ihre Aktionsgemeinschaft Maximilianstrasse
Dieser Eintrag wurde zuletzt am 28.01.09 um 18:24 Uhr von Dipl. Betriebswirt Wolfgang Doßmann editiert.
14.10.08, 12:16 Uhr
Die Kriminalität ist um 30% auf ein unerträgliches Maß gestiegen, die Lärmbelästigung des Nachts grenzt an Körperverletzung, die Verschmutzung der Innenstadt hat ein Ausmaß erreicht, das einen Mehraufwand von ca. 200 000,00 Euro pro Jahr für die zusätzliche Reinigung verschlingt. Die Schäden durch den Vandalismus müssen mit großen finanziellem Aufwand von den Hausbesitzern und dem Einzelhandel beseitigt werden.
Ist den Verantwortlichen der Stadt Augsburg ihr Image völlig egal? Ist ihnen das Wohl ihrer Bürger total wurscht? Die Versprechungen der Stadt haben sich immer wieder in Luft aufgelöst. Will die Stadt keine Verbesserung ihres Ansehens? Will sie die Ballermeile?
Was wird aus den Versprechungen, die vor einigen Wochen vor einem Millionenpublikum im Bayerischen Fernsehen ( Abendschau ) gemacht wurden?
Wie zu hören ist, berät man an einem runden Tisch über die Möglichkeiten die Missstände in der Innenstadt in den Griff zu bekommen.
Gibt es ein Alkoholverbot für den Konsum auf der Straße?, gibt es eine Verlängerung der Sperrzeiten für die Nachtlokale?, gibt es ein Verbot für den to - go Verkauf von Speisen und Getränken während des Nachts?, kommen endlich Ordnungskräfte mit Kompetenz in die Straße?
Leidtragende der verfahrenen Situation im Herzen unserer Stadt, der Maximilianstraße, sind ja nicht nur die Bewohner, der Einzelhandel oder die Ärzte und Anwälte, sondern im zunehmenden Maße auch die Hotels in dieser Straße.
Welcher Gast möchte schon in einer Straße übernachten, in der die primitivsten Regeln des gemeinsamen Zusammenlebens derart missachtet werden.
Hat man schon vergessen, dass 75 % der Augsburger die Ballermann Meile als unwürdig abgelehnt hat? Ist der Stadt die Meinung seiner Innenstadt-Bewohner bei der Wahl, ob Kommunal- oder Landtagswahl mit gerade mal 25% Wahlbeteiligung egal? Mehr Watschen kann man eigentlich nicht verteilen.
Wir erinnern uns doch noch an die Schlagzeilen des Sommers:“Wenn die Fäuste fliegen in der Maxstraße“, oder:“ Gewalt zieht in der Maximilianstraße ein“, oder: „Maxstraße die längste Theke der Stadt“, oder“ Ohne Polizei und Türsteher geht nichts mehr auf der Maximilianstraße“ usw. usw.
Wir dürfen gespannt sein, was die Stadt beschließt. Hoffentlich gebiert der Berg nicht wieder nur ein Mäuschen.
Herzliche Grüße von Ihrer Aktionsgemeinschaft Maximilianstrasse e.V.
Dieser Eintrag wurde zuletzt am 16.12.08 um 17:30 Uhr von Dipl. Betriebswirt Wolfgang Doßmann editiert.
04.08.08 um 17:35 Uhr
Der von der Stadt subventionierte und geduldete Terror der 4 Wochen im Juni hat wieder dem normalen Wahnsinn Platz gemacht.
Und wieder hat man uns Bewohner und den Einzelhandel total ignoriert und das jährliche Krawallfest durchgezogen und unsere Straße zur Kloake gemacht.
Jede Beschwerde wurde zur Kenntnis genommen und Abhilfe versprochen aber nichts geändert. Die unhygienischen Zustände waren eine Schande.
Selbst Eilerlasse durch Herrn Böhm, dass am Mittwoch den 18. 6. nach 23 Uhr kein Alkohol ausgeschenkt werden darf, wurde durch private Händler der Lächerlichkeit preisgegeben und Alkohol vom Anhänger aus verkauft.
Auch die Anordnung, am Sonntag den 29.6. nur Bier zu verkaufen wurde ignoriert. Man bekam alles was trinkbar ist.
Leider waren die guten Events nur in den Höfen und Kirchen. Das Schlimmste war die krankmachend laute Musik auf der Straße und der unsägliche Lärm der Betrunkenen danach bis in die frühen Morgenstunden. Vom Müll. Urin und Erbrochenem ganz zu schweigen.
Unser Vertrauen in die Veranstalter ist wieder auf Null gesunken.
Und schon wieder schwärmt die AZ von diesem wunderbaren Fest und freut sich schon auf 2010, da kann man wieder die Maxstraße vergewaltigen und sie zur Fan- Meile für die WM machen.
Es soll ja laut dem Versprechen der Stadt besser werden. Es sollen die Sperrzeiten verlängert und mehr Ordnungskräfte des Nachts auf die Straße geschickt werden. Ob das hilft muss abgewartet werden. Bald soll der Stadtrat darüber entscheiden. Wer's glaubt!
Die Zeile in der AZ vom 30.6. über Max 08, dass das Ausrasten von Chaoten während des Festes der ganz normale Alltag in der Maxstraße sei, ist der absolute Hohn für uns alle.
Ist der Umsatz der Ballermann-Gastronomie für die Stadt wirklich wichtiger als das Wohl ihrer Bürger?
Warum wurde das Versprechen der CIA uns in die Vorbereitung und Gestaltung von Max 08 einzubeziehen nicht eingehalten? Hatte man Angst, das dadurch mehr Kultur auf die Straße kommt?
Selbst der gute Brauch der letzten Jahre, uns bei der Nachbesprechung der Maxfeste anzuhören wurde nicht fortgesetzt. Schade!!!
Ihnen einen schönen und ruhigeren Restsommer und seien Sie gegrüßt
von Ihrer AGM
Dieser Eintrag wurde zuletzt am 02.10.08 um 18:31 Uhr von Dipl. Betriebswirt Wolfgang Doßmann editiert.
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