28.11.09, 17:4
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Augsburger!
Endlich hat die Stadt reagiert und einen Vorentwurf für den Umbau der Maximilianstraße erstellt. Unsere Stellungnahme dazu wurde dem Stadtplanungsamt am 24.11.2009 per Post und per E-Mail zugestellt. Den Text der Stellungnahme können hier einsehen:
Stellungnahme zum Bebauungsplan Nr. 470
In der einberufenen Mitgliederversammlung am 12.11.2009 wurde der Vorentwurf des BP 470 begrüßt und in seiner Gesamtheit für eine schnelle Umsetzung empfohlen.
Unsere Forderungen, wie Umbau nach dem Schrammelkonzept und der Empfehlungen des FIA, der Verkehrsberuhigung und der Lösung des Gesamtverkehrsplanes durch die Führung einer Straßenbahn in der Maximilianstraße, wurden berücksichtigt.
Wir danken dem Stadtplanungsamt für die hervorragende Arbeit.
Folgende Punkte bitten wir Sie bei der Umsetzung zu berücksichtigen:
1. Um die Glaubwürdigkeit des Wahlprogramms der CSU nicht in Frage zu stellen, sollte der Holbein- Campus ohne Durchgangsverkehr gestaltet werden, da die verbleibenden Straßen zur Maximilianstraße für die Erreichbarkeit der Straße voll ausreichend sind. Die reale Situation des Park- und Parksuchverkehrs in der Maximilianstraße ist doch so, dass wir 200 Parkplätze zur Verfügung haben und mindesten 400 Parkplatzsuchende pro Stunde, die besonders Nachts für Lärm und Gestank sorgen. Das FIA hat schon vor Jahren vorgeschlagen einen Shuttle- Bus durch die Innenstadt zu führen, der die nicht ausgelasteten Parkhäuser anfährt und dadurch die Verkehrsbelastung der Innenstadt entschärft. Ob neue Parkhäuser nötig sind muss die Verhandlung mit dem Hotel Drei Mohren zeigen. Die beste Lösung für eine beruhigte Maximilianstraße, ist die Sperrung für den Verkehr in der Nacht. Bewohner erhalten dann eine Sondergenehmigung.
2. Die Dominikaner- und Wintergasse sollte nur noch für Anwohner befahrbar sein!
3. Für den alten Baubestand in der Maximilianstraße wird, bei Umsetzung der Planung und der Führung einer Straßenbahn, ein Bausicherungsverfahren gefordert.
4. Um die bisher gemachten Fehler nicht zu wiederholen, dürfen vor Häusern ohne Gastronomiebetriebe keine Bewirtungstische und Stühle stehen! Vor Vergnügungsbetrieben, die erst nachts öffnen ist eine Bestuhlung absolut unangebracht. Keine Bestuhlung vor Betrieben, die tagsüber nicht bewirten, die freibleibenden Flächen sollten mit Bänken für Menschen bestückt werden, die sich ausruhen wollen oder müssen!
5. Aus dem Plan geht nicht hervor, wie der Fahrradverkehr geregelt werden soll. Hier muss eine Regelung getroffen werden, die die chaotischen Zustände des Befahrens der Gehsteige unmöglich macht. In der kurzen Maxstraße ist die Trennung durch die Laternen vom Gehweg gut gelöst.
6. Die Planung von öffentlichen Toiletten, evtl. im Standesamt, Musikschule oder in der Treppenanlage des neu gestalteten Ulrichsplatz ist von dringender Notwendigkeit.
7. Für die Umsetzung der Baumaßnahmen muss ein äußerst sensibler Plan erstellt werden, der den bisher so vernachlässigten Einzelhandel nicht belastet.
Wir hoffen, dass das Stadtplanungsamt und die Verantwortlichen für die Umsetzung, sich nicht wieder von unbelehrbaren Park- und Verkehrsfanatikern, die den Idealen der 50er Jahren nachtrauern, beeinflussen lassen.
Wir brauchen die Verkehrsberuhigung und dringend den Umbau der Maximilianstraße!
Mit großer Freude haben wir die Aussage unseres Stadtbaurates Herrn Merkle zur Kenntnis genommen, dass bis Ende 2012 der Umbau fertig ist.
Wir freuen uns, dass endlich Bewegung in das Jahre, ja Jahrzehnte dauernde Bemühen um ein attraktive Innenstadt kommt und wir hoffen, dass die hervorragenden Pläne nicht wieder, wie schon so oft, in einer Schublade verschwinden oder mal wieder ein Wettbewerb ausgeschrieben wird, weil man sich nicht einigen konnte.
Wir führen ein Bürgerbegehren durch, um die Stadt zu einer schnellen Umsetzung des Bebauungsplanes zu verpflichten. Wenn Sie auf dieser Seite Aktuelles unter ins Archiv Verlegtes - hier- klicken, kommen Sie zu dem Text des Bürgerbegehrens.
Wir sammeln jeden Samstag am Merkurbrunnen von 10 bis 14 Uhr Ihre Unterschriften!
Dieser Eintrag wurde zuletzt am 11.02.10 um 10:30 Uhr von Dipl. Betriebswirt Wolfgang Doßmann editiert.
24.06.09, 15:26 Uhr
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Augsburger!
Es scheint unserer Stadtregierung noch immer nicht klar zu sein, wo das Herz der Stadt schlägt und welche Verantwortung sie für das historische und kulturelle Erbe übernommen hat.
Am 22. Januar haben wir einen 7 Punkte-Katalog erstellt ( siehe Archiv ), der am 13. März zur Durchsetzung beschlossen wurde.
Am 27. März wurde der Forderungskatalog allen Fraktionen vorgestellt. Die Behandlung des Antrages im Stadtrat wurde von allen Fraktionen für den 28. Mai zugesichert!
Auf dieser, mit Spannung erwartender Sitzung, wurde trotz eines Antrages der FDP und der FW von der CSU eine weitere Vertagung auf den 22.07. mit einer Mehrheit der Stadträte beschlossen. Auf dieser " Sondersitzung Maxstraße" wurde zwar beschlossen, dass man gewillt ist die seit Jahren geforderte Sanierung der Maximilianstraße durchzuführen, hat sich aber wieder nicht auf einen Termin festgelegt. Wir sind es leid, wieder und wieder vertröstet zu werden und haben, wie im März beschlossen, die Durchsetzung der Forderungen mit einem Bürgerbegehren für einen Bürgerentscheid, durchzusetzen! Zeigen Sie der Stadt, dass sie endlich ihre Hausaufgaben machen muß.
Wir bitten Sie, den Abstimmungsbogen auszudrucken und mit Ihren Unterschriften an die unten angegebene Adresse zurückzugeben.
Vielen Dank für Ihre Unterstützung für eine schönere und lebenswertere Innenstadt.
Dieser Eintrag wurde zuletzt am 27.11.09 um 17:11 Uhr von Dipl. Betriebswirt Wolfgang Doßmann editiert.
04.04.09, 15:09 Uhr
Keine Stadtregierung vorher hatte so viel Rüstzeug für eine Umsetzung der unzähligen Wettbewerbe, runder
Tische, Foren und Bürgerversammlungen. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für eine grundlegende Umgestaltung der Maximilianstraße und der Innenstadt Augsburgs gekommen!
Städteplaner, Verkehrsexperten und Historiker haben uns wiederholt gezeigt, wie das negative Erscheinungsbild unserer Innenstadt verbessert werden kann.
Wir fordern die Verantwortlichen der Stadt auf, den Bebauungsplan 444 ( Kneipenstopp) wieder in Kraft zu setzen und auf die gesamte Innenstadt auszuweiten. Die erneute Konzessionserteilung für weitere Betriebe ist unverständlich. Jedem Betreiber eines Gastronomie- und Vergnügungsbetriebes in der Maximilianstraße muss es klar sein, dass sie in Zukunft nur noch mit Qualität auf hohem Niveau eine Chance haben.
Wir die Stadtgesellschaft wollen wieder stolz auf unsere Stadt sein!
Am 13.03.2009 hat, das Architekturforum Augsburg und die Aktionsgemeinschaft Maximilianstrasse unter großer Beteiligung eines repräsentativen Querschnitts der Stadtgesellschaft die Durchsetzung der unten aufgeführten Punkte beschlossen.
1. Die Sanierung der Maximilianstraße auf der aktualisierten Grundlage des ehemaligen „Kaisermeilenkonzepts“ unter Einarbeitung des Forums Innenstadt Augsburg (FIA) muss 2011 abgeschlossen sein. Hierfür werden in den Haushalten 2010/11 entsprechende Mittel eingesetzt. Alle Möglichkeiten für ein Sanierungsgebiet müssen ausgeschöpft werden.
2. Mit 1.März 2009 ist das Maßnahmenpaket zur Verbesserung der Maximilianstraße in Kraft getreten. Am 1. Juni zieht die Interessengemeinschaft eine Zwischenbilanz um gegebenenfalls rechtzeitig die Verlängerung der Sperrzeit in der Innenstadt auf die Zeit von 1:00 bis 6:00 spätestens ab September 2009 zu fordern. Sollte ein öffentliches WC in der Maximilianstraße aufgrund der Verhältnisse notwendig werden, ist dieses in einem städtischen Gebäude (z.B. Standesamt, Höhmannhaus, Musikschule) unterzubringen und während den Betriebszeiten zu überwachen.
3. Für die künftigen Maxfeste ab 2010 wird ein neues Konzept unter Einbeziehung der Anwohner und Hauseigentümer, des Einzelhandels und der Kulturschaffenden auf der Basis einer Mittelaufstellung der Stände (historische Marktaufstellung) erarbeitet. Eine Abhaltung des Maxfestes zu Lasten des Einzelhandels ohne dass dieser daran partizipiert, wird nicht mehr hingenommen. Eine Gruppe der Interessengemeinschaft arbeitet einen Vorschlag aus und stimmt diesen mit CIA, Stadt und den Gastronomiebetrieben.
4. Um den Zuzug von Familien in die Innenstadt attraktiver zu machen, wird der östliche Teil der Hallschule (Knabenschule) als Grundschule ausgewiesen. Der westliche Teil steht für die Nutzungserweiterung des Holbeingymnasiums zur Verfügung. In Zusammenarbeit mit dem Schulreferat und der Schulleitung des Holbeingymnasiums wird ein Schulkonzept erstellt.
5. Die Hallstraße wird im Schulbereich als Fußgängerzone (MIV-frei) ausgewiesen. Die Anliegerzufahrten zu den westlichen und östlichen Grundstücken werden ermöglicht. Der
Platzbereich zwischen den Schulen mit Einbindung des Schaezlergartens wird als Campus gestaltet und steht neben schulische Zwecken auch für öffentliche Veranstaltungen zur Verfügung. Hierzu wird 2010 ein Realisierungswettbewerb ausgelobt, der auch eine Tiefgarage unter dem Platz für Anlieger und Lehrer beinhaltet!
6. Der Milchberg soll entsprechend der Ergebnisse des Forums Innenstadt nur in Richtung der Maximilianstraße befahrbar werden.
7. Die Straßenbahnführung soll entsprechend dem Netzplan der ANA weiterhin durch die Maximilianstraße geführt werden. Gleichzeitig soll am Kernstadtrand ausreichend Parkraum geschaffen werden um einerseits den MIV von der Kernstadtbefahrung abzuhalten anderseits wegfallende Parkplätze in der Kernstadt im fußläufigen Bereich zu ersetzen.
8. Diese Vorschläge werden als Antrag in den nächsten Stadtrat eingebracht. Im Falle der Ablehnung beschließt die Interessensgemeinschaft deren Durchsetzung durch das Instrument des Bürgerentscheides.
Die Repräsentanten der Stadt Augsburg haben diese Forderungen unterzeichnet und mit ihrer Unterschrift die 8 Punkte zur Umsetzung gefordert. ( Die Unterschriften liegen vor)
- V. Schafitel, Architekt, 1. Vorsitzender Architekturforum Augsburg e.V.
- W. Dossmann, Dipl.-Betriebsw. (FH), 1.Vorsitzender Aktionsgemeinsch. Maximilianstr. e.V.
- Herbert Schuhknecht – Rektor Holbeingymnasium
- Graf Alexander Fugger - Fuggerhäuser
- H.T. Stritzl, Eigentümer Hotel 3 Mohren AG
- Rolf von Hohenau, Vorsitzender der Bürgerinitiative Beethovenviertel
- Karin Wagner, Anwohnerin - Eigentümerin Antoniushof
- Monsignore Wolf – St. Ulrich und Afra katholisch (ohne Punkt acht)
- Pfarrer Kreislmeier – St. Ulrich und Afra evangelisch
- Franz Gabler – Forum Augsburg Lebenswert/Agenda 21
- Jörg Schiffler, Arbeitsgemeinschaft Nahverkehr Augsburg
- Hilde Glaser – Anwohnerin, Architekturforum Augsburg e.V.
- Dr. Jürgen Heudorfer, Anwohner-Eigentümer, Architekturforum Augsburg e.V.
- G. Domberger, Anwohner-Eigentümer
- H. Bergmiller, Interessengemeinschaft Katharinenviertel
- Eva Klotz-Reill, Innenstadtbewohnerin
- Dr. Peter Reill, Innenstadtbewohner
- H. Ottmann, Hausbesitzer und Bewohner
- K. Trapichler, Aktionsgemeinsch. Maximilianstr. e.V.
- Michael Meissler, Anwohner Eigentümer mamo Ladengalerie
- Petra Stegmann, Strumpfecke – mamo Ladengalerie
- Dominik Klein, Altstadthotel Ulrich
- Florian Schwarz, Sternapotheke
- Ulrich Mayer, UM Fotografie
In ausführlichen Gesprächen mit den Fraktionen wurde deutlich, dass man bereit ist endlich zu handeln.
Wir werden es nicht mehr hinnehmen, dass gegen den Willen der Bewohner, der Hauseigentümer, der Geschäftsleute, der Vertretern der Innenstadt Vereine, der Kirchen, der Schulen und der Hotels der
Niedergang des Herzstücks Augsburgs, der Maximilianstraße, weiter geht!
Dieser Eintrag wurde zuletzt am 24.06.09 um 15:13 Uhr von Dipl. Betriebswirt Wolfgang Doßmann editiert.
29.01.09, 9:49 Uhr
Der katastrophale Zustand unserer Innenstadt und besonders der des Ballermann- Zentrums Maximilianstraße kann so nicht mehr hingenommen werden.
Die kümmerlichen Reste der Vorschläge unseres Ordnungsreferenten Herrn Walter Böhm können und werden nichts verbessern.
Es ist allerhöchste Zeit, dass sich die Verantwortlichen der Stadt Augsburgs ihrer Sorgfaltspflicht gegenüber Ihren Bürgern in der Innenstadt bewusst werden.
Am 22. 01. 2009 haben wir, das Architekturforum Augsburg e.V., unter seinem 1. Vorstand, Herrn Architekt Volker Schafitel, und die Aktionsgemeinschaft Maximilianstrasse e.V., unter seinem 1. Vorstand, Herrn Wolfgang Doßmann zu einer Gesprächsrunde in das Hotel Drei Mohren eingeladen.
Ein repräsentativer Querschnitt unserer Stadtgesellschaft ist der Einladung gefolgt. Hauseigentümer, Geschäftsleute, Hotelbesitzer, Vertreter der Innenstadtvereine und Initiativen, die Repräsentanten der Kirchen und der Schulen haben sich zu einer Interessengemeinschaft zusammengefunden, die das Ziel verfolgt das berühmte Herzstück Augsburgs, die Maximilianstraße, für alle Bürger zu einem lebenswerten und vitalen Stadtraum zu machen.
In der ersten Sitzung wurden folgende Forderungen an die Stadtregierung formuliert und mit nachstehendem Wortlaut von den Sitzungsteilnehmern verabschiedet:
1. Die Sanierung der Maximilianstraße auf der aktualisierten Grundlage des ehemaligen „ Kaisermeilenkonzepts“ unter Einarbeitung der Empfehlungen des Forums Innenstadt Augsburgs und der Ergebnisse aus dem Ideenwettbewerbs Innenstadt Augsburgs muss bis 2010 erfolgen. Hierfür werden im Haushalt 2010 entsprechende Mittel eingesetzt. Es müssen dabei alle Möglichkeiten für ein Sanierungsgebiet ausgeschöpft werden.
2. Die Sperrzeit für die Gastronomie in der Innenstadt wird spätestens ab Mai 2009 auf die Zeit von 1 Uhr bis 6 Uhr verlängert. Zeitgleich sind die Stadtratsbeschlüsse, wie Verstärkung der Ordnungskräfte, bessere Gehweg- und Straßenreinigung und Verbot des TO-GO-Verkaufs zwischen 1 Uhr und 6 Uhr umzusetzen.
3. Für die Maxfeste ab 2009 wird ein Konzept unter Einbeziehung der Anwohner und Hauseigentümer, des Handels und der Kulturschaffenden auf der Basis einer Mittelaufstellung der Stände erarbeitet. Eine Abhaltung der Maxfeste zu Lasten des Einzelhandels, ohne dass dieser daran partizipiert, wird nicht mehr hingenommen. Die Interessengemeinschaft unterbreitet ihre Vorstellungen der CIA, der Stadt und den Gastronomie Betrieben und stimmt diese mit allen Beteiligten ab.
4. Die Hallschule bleibt als Grundschule für den Bedarf der Innenstadtbewohner erhalten und wird nicht verkauft bzw. als Hotel umgenutzt. Für den Grundschulbetrieb nicht benötigte Unterrichtsflächen werden dem Holbeingymnasium zur Verfügung gestellt.
5. Die Hallstraße wird in Abstimmung mit dem Wettbewerb Innenstadt verkehrsberuhigt. Der Platzbereich zwischen den Schulen mit Einbindung des Schaezlergartens wird als Campus gestaltet und steht neben schulischen Zwecken auch für öffentliche Veranstaltungen zur Verfügung. Hierzu wird 2009 ein Realisierungswettbewerb ausgelobt. (100- Punkte- Programm- Punkt 55).
Wir hoffen, dass die Stadtregierung den Ernst der Lage erkennt, da ein weiterer Imageverlust Augsburgs im In- und Ausland der Stadt schweren Schaden zufügt.
Über die weitere Entwicklung werden wir Sie hier informieren!
Herzliche Grüße: Ihre Aktionsgemeinschaft Maximilianstrasse e. V.
Dieser Eintrag wurde zuletzt am 04.04.09 um 14:55 Uhr von Dipl. Betriebswirt Wolfgang Doßmann editiert.